Migräne: Behandlung in Hamburg

Migräne zählen wir zu den Syndromen, Beschwerden, die sich aus verschiedenen Symptomen zusammensetzen.

Dazu können zählen:

  • Kopfschmerz, häufig einseitig
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Empfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen
  • Optische oder sensible Wahrnehmungsstörungen im Vorfeld ("Aura")

Unterschiedliche Sympome, unterschiedliche Auslöser

 

Wie die auftretenden Symptome sind auch die auslösenden Faktoren individuell sehr unterschiedlich.

Dass sich aber in den letzten Jahrzehnten die Anzahl der Betroffenen vervielfacht hat, lässt darauf schließen, dass der moderne Lebensstil entscheidenden Anteil an der Entstehung dieses Leidens hat:

Neue Umwelteinflüsse, hohes Lebenstempo, Stress auf vielen Ebenen.

 

Daneben können als weitere Faktoren mitspielen:

  • Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Lebens- oder Genussmitteln (Alkohol, Nikotin...)
  • Hormonelle Faktoren / weiblicher Zyklus
  • Unregelmäßiger Schlaf
  • Empfindlichkeit auf Wetterwechsel

Nur selten lässt sich eine alleinige Ursache als Auslöser festmachen. Vielleicht ist das System von Körper, Geist und Seele bereits durch einige der aufgeführten Faktoren gestresst, kann dies aber noch kompensieren.

Dann kann das Auftreten eines weiteren, für sich genommen vielleicht sogar nur kleinen Stressors genügen, Migräne entstehen zu lassen.

Migräne als Traumafolgeerscheinung

 

Ein besonderer Hinweis auf Migräne als Traumafolgeerscheinung kann die Auslösung eines Anfalls durch spezifische Umstände oder Situationen (Trigger) sein.

 

Zentral für die Entstehung von Migräne ist eine Dysbalance zwischen Enge und Weite im Körper, zwischen Zusammenziehen und Loslassen.

Geraten wir unter Stress, reagiert unser Körper mit den archaischen Mustern von Kampf und Flucht. Die Gefäße verengen sich, das Blickfeld wird eingeengt und fokussiert, das Blut wird verdickt. Die inneren Organe jedoch werden mit weniger Blut versorgt, denn diese sind für Kampf und Flucht unerheblich – wie auch das Immunsystem.

 

Misslingen beide Strategien, fällt der Körper in den Totstellreflex. Diese Immobilität ist mit erholsamer Ruhe nicht zu vergleichen, denn unterschwellig tobt immer noch die Energie von Kampf und Flucht. Gibt es keine Gelegenheit, sie abfließen zu lassen, ziehen und zerren die antagonistischen Zustände von Aktivität und Erstarrung am Körper, gleichsam als würde im selben Moment Vollgas gegeben und eine Vollbremsung durchgeführt. Dass dies zu schmerzhaften Reaktionen führen kann, liegt auf der Hand.

Werden wir Zeuge z.B. eines schweren Unfalls, widerstreiten in uns vielleicht die Impulse "Nichts wie weg!" und "Ich muss helfen!" Auch damit sind gegenläufige Kräfte wirksam, die an uns zerren.

 

Ererbtes Trauma


Häufig quält Migräne Mitglieder einer Familie über Generationen hinweg, es sei auf Vererbtes Trauma verwiesen.

 

Die Prinzipien von Somatic Experiencing und EMDR ermöglichen, Stagnation wieder zum Fließen zu bringen, gegensätzliche Impulse zu ihrem Recht kommen zu lassen und damit Symptomatiken positiv zu beeinflussen.

 

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