Bei Autoimmunerkrankungen wendet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper.
Langfristiger Stress begünstigt die Entstehung, und auch der Stress in frühen Lebensphasen kann mit dem zum Teil viele Jahre später liegenden Ausbruch derartiger Erkrankungen
zusammenhängen.
Krankheitsbilder, die mit einem fehlgeleiteten Immunsystem zusammenhängen, treten in jüngerer Zeit mehr und mehr auf.
Dazu gehören unter anderem:
Oft beginnen autoimmune Befunde scheinbar "aus heiterem Himmel", zunächst ohne erkennbaren Auslöser, zudem häufig mit unspezifischen Symptomen wie beispielsweise:
Parallel zum Voranschreiten dieser zum Teil drastischen Erkrankungen wurde durch Studien belegt, dass langfristiger Stress die Entstehung solcher Syndrome begünstigt.
Die in den ‘90er Jahren in den USA an über 17.000 Erwachsenen durchgeführte ACE Studie (ACE = "Adverse Childhood Experiences", "Nachteilige Kindheitserfahrungen") belegte den
Zusammenhang zwischen Stress in frühen Lebensphasen und dem zum Teil viele Jahre später liegenden Ausbruch derartiger Erkrankungen.
Schulmedizinisch werden zur Behandlung meistens entzündungshemmende und immunsuppressive Medikamente eingesetzt. Kann kein einleuchtender Auslöser gefunden werden, werden die komplexen Befunde einer Autoimmunerkrankung häufig dem Bereich der Psychosomatik zugeordnet.
Schauen wir aber durch das "Trauma-Auge", lässt sich der hochgradig energiegeladene körperliche Prozess nach traumatisierendem Stress als möglicher Bestandteil dieser Leiden
identifizieren:
Er führt oft zu einer Dysbalance der hormonell gesteuerten Kräfte des Immunsystems – ein wichtiger Faktor bei der Entstehung autoimmuner Beschwerden.
Also ist nicht die Psyche gestört, sondern die in ihrer Wurzel urgesunden Stressreaktionen Kampf, Flucht und Erstarrung konnten noch nicht zur Ruhe kommen und wirken schädlich auf den
Körper.
Hier können die vielfältigen Behandlungsmethoden von Somatic Experiencing und EMDR wertvoll dazu beitragen, auch sehr hohe Ladungen im Nervensystem abzubauen. Die Ausschüttung körpereigener Substanzen wird unmittelbar vom Nervensystem beeinflusst. Wachsende
Regulation wirkt heilsam und ausgleichend auch auf der stofflichen Ebene.